Presseartikel: Schweizer Bauer

«Geben unser Bestes für Natur und Tier»

Jonas, dein Bild war an vielen Wänden zu sehen. Wie fühlst du dich dabei?

Ich habe es eigentlich fast vergessen bis Anfang Mai. Es ist zwar ungewohnt für mich, aber ich fühle mich gut.

Wie hat deine Familie auf die Aufnahme reagiert?

Sie freuten sich für mich.

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Ich wird immer einmal wieder darauf angesprochen. Die Leute wollen wissen, wie viel echt ist. Und ich soll doch einmal das T-Shirt anheben. (lacht)

Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein?

Ich habe mich ganz spontan angemeldet. Ich dachte mir: Wenn nicht jetzt, wann dann.

Könntest du dir vorstellen, noch öfters als Model tätig zu sein?

Ja, klar. Das könnte ich mir gut vorstellen.

Macht dir das nichts aus, wenn dich viele Menschen nur leicht bekleidet sehen?

Nein, das macht mir nichts aus. Ich arbeite im Sommer oft nur leicht bekleidet.

Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft? 

Ob der Kalender gute Werbung für die Landwirtschaft macht, kann ich nicht beurteilen. Was ich sagen kann: Wir Landwirte und Landwirtinnen machen sicher auf eine etwas andere Art auf uns aufmerksam.

Was denkst du: Wie wirst du deine Teilnahme in 10 Jahren beurteilen?

Ich vermute, ich werde wehmütig auf meinen fitten Körper blicken. (schmunzelt)

Weshalb sollte man sich beim Bauernkalender bewerben?

Es ist eine sehr coole Erfahrung. Man verlässt die Komfortzone und erlebt viel Neues.

Wie ist deine Beziehung zur Landwirtschaft? Bist du einem Hof aufgewachsen? 

Ich bin schon auf dem Hof aufgewachsen. Ich habe eine Ausbildung zum Landwirt abgeschlossen. Nun führe ich die Schneiders-Farm. Ich bin die 10 Generation, die den Betrieb führt.

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?

Ich versorge jeden Tag meine Tiere und vermarkte alle Produkte, die daraus entstehen.

Was magst du am Beruf Landwirt? Und was nicht?

Ich mag die Freiheit, das Arbeiten in der Natur und mit den Tieren. Jedes Jahr ist wieder anders, es bringt neue Herausforderungen, gute wie auch schlechte. Was ich nicht mag, ist das Rumschlagen mit all diesen Ämtern. Und die laufend zunehmende Bürokratie macht mir auch keine Freude.

Wie beurteilst du das Bild der Bäuerinnen und Bauern in der Öffentlichkeit?

Da gibt es viele verschiedene Ansichten. Die einen wertschätzen, was wir machen und unterstützen uns auch. Und viele sehen nicht dahinter, was zur Landwirtschaft alles dazu gehört. Ich glaube aber, im Grossen und Ganzen vermitteln wir ein gutes Bild. Wir geben unser Bestes für Natur und Tier.

Wo siehst du bei der Landwirtschaft Potenzial?

Da sehe ich grosses Potenzial bei Zusammenhalt. Landwirtinnen und Landwirte müssen in der Öffentlichkeit geschlossener auftreten.

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Dass die Landwirtschaftsbetriebe nicht in der Bürokratie versinken. Denn so steigt die Gefahr, dass wir das Wichtige aus den Augen verlieren.

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?

Für mich ist das nicht so wichtig. Manchmal schaue ich mehr darauf, manchmal gar nicht. Dass ich fit bin, ist mir schon wichtiger,

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Das Aussehen ist meiner Meinung bei beiden Geschlechtern nicht so wichtig.

Auf was achtest du bei einer Frau als Erstes?

Auf ihren Gesamteindruck, natürlich. (lächelt)

Landwirtschaft ist…  ist kein Beruf, sondern das Leben.

Bauernkalender ist… cool.

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