Presseartikel: Schweizer Bauer

«Bäuerinnen und Bauern fühlen sich missverstanden»

Andrea, dein Bild ist an vielen Wänden zu sehen. Wie fühlst du dich dabei?

Ich kann es manchmal noch gar nicht so realisieren, dass ich ein Teil davon bin. Mein Bild macht mich aber sehr glücklich und ich bin stolz, dabei zu sein.

Wie hat deine Familie auf die Aufnahme reagiert?

Zuerst waren sie sehr überrascht, dass ich mich beim Bauernkalender beworben habe. Sie haben sich aber zusammen mit mir gefreut, als ich erfahren habe, dass ich beim Shooting dabei bin. Und sie sind stolz auf das schöne Bild.

 

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Teilweise. Oft werde ich von Personen angesprochen, von denen ich es nicht erwartet habe. Die Reaktionen auf das Bild sind im Allgemeinen aber sehr positiv ausgefallen.

Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein?

Der Bauernkalender hat mich schon längere Zeit begeistert. Ich war aber nicht selbstbewusst genug, mich beim Casting anzumelden. Ich habe aus Spass für mich einmal ein Shooting gemacht. In der Folge wurde zu meinem Hobby. Und so wuchs auch mein Selbstbewusstsein. An der Frühlingsmesse BEA in Bern wurde ich von den Machern des Bauernkalenders angesprochen. Ich habe mich spontan dazu entschieden, mich zu bewerben. Und nun habe ich es in den Kalender geschafft.

Könntest du dir vorstellen, noch öfters als Model tätig zu sein?

Nun, eher nur als Hobby. Vollzeit-Model, das wäre dann doch nicht so meine Welt. (schmunzelt)

Macht dir das nichts aus, wenn dich viele Menschen nur leicht bekleidet sehen?

Nein, damit habe ich kein Problem. Ich mag meinen Körper und fühle mich wohl in schöner Unterwäsche.

Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?

Ja, er zeigt die Landwirtschaft von einer anderen Seite.

Was denkst du: Wie wirst du deine Teilnahme in 10 Jahren beurteilen?

Ich werde sicher lächelnd auf diese Zeit zurückblicken. Es war eine tolle Erfahrung. Ich habe nette Menschen kennengelernt. Und ich bin stolz, dass ich Teil davon war.

Weshalb sollte man sich beim Bauernkalender bewerben?

Es ist eine spannende Erfahrung, an einem Shooting mitzumachen. Zudem erhält man ein schönes Bild von sich. Und vor allem macht es Spass.

Wie ist deine Beziehung zur Landwirtschaft? Bist du einem Hof aufgewachsen?

Ich bin durch meinen Freund in die Landwirtschaft gekommen. Ich helfe bei ihm auf dem Hof mit. Die Arbeit mit den Tieren macht mir Freude.

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?

Ich arbeite Vollzeit als Detailhandelsfachfrau. Nach der Arbeit oder in meiner Freizeit helfe ich gerne auf dem Betrieb meines Freunds mit. Am Wochenende unterstütze ich ihn im Stall mit. Auch während der Ernte-Spitzen arbeite ich mit.

 

 

Was magst du an deinem Beruf? Und was nicht?

Ich mag den Kontakt zu den Kunden und arbeite gerne in einem Team. Wenn im Geschäft die Hochsaison beginnt, ist die Arbeit auf dem Hof ein Ausgleich. Die Tiere strahlen eine Ruhe und Zufriedenheit aus. Seien es die Kälber, die zusammen auf der Weide herumtollen oder die Kühe, die genüsslich das Futter fressen. Die Tiere geben mir neue Energie für den Alltag.

Könntest du dir vorstellen, in der Landwirtschaft tätig zu sein?

Ja, denn ich mag das Landleben und die Landwirtschaft. Aber ich könnte es mir nicht vorstellen, einen Betrieb alleine zu führen. Das würde ich nur zusammen mit der Familie machen.

Wie beurteilst du das Bild der Bäuerinnen und Bauern in der Öffentlichkeit?

Durch einige Medien hat das Bild der Landwirtschaft Kratzer erhalten, was ich sehr schade und bedenklich finde. Bäuerinnen und Bauern fühlen sich missverstanden. Die stetig neuen Anforderungen zwingen viele in die Knie. Es gibt den Landwirtinnen und Landwirte auch das Gefühl, das sie unerwünscht sind.

 

Wo siehst du bei der Landwirtschaft Potenzial?

Ich sehe Potenzial bei der Produktion von Lebensmitteln wie Fleisch, Gemüse und Milch. Der Import von solchen Erzeugnissen aus dem Ausland sollte man deshalb runterfahren und so die eigene Landwirtschaft unterstützen.

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Ich wünsche mir, dass die Landwirtinnen und Landwirte für ihre Produkte wie Milch, Eier oder Fleisch bessere Preise erhalten. Wichtig ist auch, dass die Landwirtschaft der Bevölkerung näher gebracht wird. Dies auch auf dem politischem Weg.

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?

Aussehen hat nicht Priorität. Wichtig ist das Gesamtpaket aus Ausstrahlung, Charakter und Aussehen. Eine gute Mischung machts aus. (lächelt)

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Nein, finde ich nicht. Bei beiden Geschlechtern ist das Gesamtpaket aus Charakter, Ausstrahlung und Humor wichtig.

Auf was achtest du bei einem Mann als Erstes?

Auf seine Ausstrahlung und auf ein schönes Lächeln.

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