Presseartikel: Schweizer Bauer

«Ich wünsche mehr Anerkennung für unseren Beruf»

Daniel, dein Bild war an vielen Wänden zu sehen. Wie fühlst du dich dabei?

Nun ja, ein wenig stolz war ich schon. (schmunzelt)

Wie hat deine Familie auf die Aufnahme reagiert?

Sie waren doch ein wenig überrascht, da ich es niemandem erzählt habe.

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Bis jetzt eigentlich eher selten. Da wird eher hinter meinem Rücken gesprochen.

Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein? 

Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, beim Bauernkalender mitzumachen. Ich finde, es ist für einmal etwas anderes. Und er kann positives für die Landwirtschaft beitragen.

Könntest du dir vorstellen, noch öfters als Model tätig zu sein?

Auf jeden Fall!

Macht dir das nichts aus, wenn dich viele Menschen nur leicht bekleidet sehen?

Nein, ganz und gar nicht. Dass mich viele Menschen nur leicht bekleidet sehen, macht mir überhaupt nichts aus.

Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft? 

Meiner Meinung nach schon. Ich finde diese Art der Werbung super und ansprechend.

Was denkst du: Wie wirst du deine Teilnahme in 10 Jahren beurteilen?

Ich werde darüber lachen. Oder ich werde im Alter von 47 Jahren noch einmal Model des Bauernkalenders. (schmunzelt)

Weshalb sollte man sich beim Bauernkalender bewerben?

Das gibt es mehrere Gründe, die dafür sprechen: Für die meisten ist es wohl eine neue Erfahrung, als Model tätig zu sein. Man muss zudem die «Komfortzone» verlassen. Und man kann sich von einer anderen Seite zeigen.

Wie ist deine Beziehung zur Landwirtschaft? Bist du einem Hof aufgewachsen? 

Ich bin als Jüngster von vier Geschwistern auf einem Hof aufgewachsen. Mein Ziel war es schon immer, den elterlichen Betrieb zu übernehmen und mein eigener Chef zu sein. Ich schätze es sehr, auch den Rückhalt der Familie und meiner Eltern zu haben.

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?

Ich habe eine Ausbildung zum Landwirt gemacht und bin nun Betriebsleiter. Auf meinen Hof betreibe ich eine Pferdepension mit Reitschule. Zudem züchte ich Hochlandrinder.

 

Was magst du am Beruf Landwirt? Und was nicht?

Ich mag vor allem die Vielseitigkeit des Berufs und die Freiheit, selbst zu bestimmen, was auf dem Hof passiert. Und ich habe die Möglichkeit, den Betrieb so zu entwickeln, wie ich es möchte.

Wie beurteilst du das Bild der Bäuerinnen und Bauern in der Öffentlichkeit? 

Ich wünschte mir mehr Verständnis für die Landwirtschaft und für unseren Beruf. Ja, wir arbeiten 365 Tage im Jahr bei jeder Witterung. Und ja, es kann manchmal etwas riechen. Und ja, die Traktoren können ein Hindernis sein und es lärmt und staubt manchmal. Aber die Landwirtschaft produziert jeden Tag wichtige Nahrungsmittel. Für uns alle.

Und wo siehst du bei der Landwirtschaft Potenzial?

Wir sind in vielen Bereichen Profis. Deshalb soll sich jede Betriebsleiterin und Betriebsleiter genau auf das Fokussieren, was Freude bereitet und auf der Hand liegt. Potenzial sehe ich bei der Beziehung zu den Konsumenten. Wir sollten diese festigen und unsere Produkte nahe an den Kunden bringen.

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Ich wünsche mir für die Schweizer Landwirtschaft vor allem mehr Anerkennung.

 

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?

Ich sage es so: Gepflegtes und freundliches Auftreten ist die Visitenkarte eines Menschen.

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Nein, das finde ich absolut nicht.

Auf was achtest du bei einer Frau als Erstes?

Da schaue ich vor allem auf die Ausstrahlung und ihr Auftreten.

Landwirtschaft ist… Berufung und Leidenschaft

Bauernkalender ist…  ein Blick über den Tellerrand hinaus.

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