Presseartikel: Schweizer Bauer

«Verschiedene Seiten der Landwirtschaft zeigen»

 

Dein Bild hängt zurzeit an vielen Wänden. Wie fühlst du dich dabei?

Gut. Ich fühle mich sehr wohl. Und ich betrachte mich auch sehr gerne selbst.

 

Was sagt deine Familie dazu?

Meine Familie ist unglaublich stolz auf mich und sie freut sich mit mir. Als ich die Zusage erhalten habe, flossen bei meinem Papapa, das ist mein Grossvater, die Tränen. Er ist besonders stolz auf mich. Er hat sich gefreut, mich im Bauernkalender zu sehen.

 

Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein?

Mein «Papapa» kam auf mich zu und fragte mich, ob ich mich nicht für den Bauernkalender bewerben möchte. Ich schaute mir das Ganze genau an. Ich kam zum Schluss, mich zu bewerben. Ich wollte dabei sein, um zu zeigen, was Landwirtschaft ausmacht. So hat das Bauern zwar auch seine schönen Seiten, aber es ist dennoch kein «Schoggijob».

 

Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?

Meiner Meinung nach ist der Bauernkalender bei Leuten, die mit der Landwirtschaft zu tun haben, sehr bekannt. Bei der übrigen Bevölkerung dürfte dies eher nicht der Fall sein. Grundsätzlich ist die Werbung des Kalenders aber gut, denn man «erlebt» die Landwirtschaft für einmal ganz nahe.

 

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Ich werde sehr oft auf mein Kalenderbild angesprochen. Bereits als ich beim Casting war, war die Neugierde bei einigen Freunden immer wieder spürbar.  

 

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?

Zurzeit bin ich noch in der Lehre als Fachfrau Betreuung Kinder. Ich schliesse die Ausbildung im Sommer dieses Jahr ab. Anschliessend werde ich Vollzeit die Berufsmaturität absolvieren. Zuhause helfe ich ab und an auf unserem Bauernhof mit und bin halte mich gerne bei Tieren auf.

 

Welche von deinen Alltagspflichten ist dir die liebste, welche magst du am wenigsten?

In meinem Berufsalltag liebe ich es, den ganzen Tag mit Kindern zu tun zu haben. Es macht mit viel Freude, ihnen etwas für die Zukunft zu vermitteln oder beizubringen. Das Putzen der Tische und das Wischen des Bodens mag ich nicht. Dieses Ämtli habe ich in den vergangenen drei Jahren nun doch schon oftmals verrichtet. Zuhause helfe ich gerne mit, was immer auch ansteht.

 

Landwirtschaft ist…

Erlebnis pur. Landwirtschaft ist unbeschreiblich schön. Man ist eng mit der Natur verbunden.

 

In welchem Bereich hat die Landwirtschaft die grössten Fortschritte erzielt?

Meiner Meinung nach gab es die grössten Veränderungen in der Technik. Besonders denke ich da an den Melkroboter.

 

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Ich wünsche mir, dass die Bevölkerung mehr saisonal und regional einkauft und die Bauern damit mehr unterstützt. Ich erhoffe mir auch, dass die Arbeit der Landwirtinnen und Landwirt mehr Anerkennung findet.

 

Du zeigst dich im Kalender von der erotischen, leicht bekleideten Seite. Was für ein Typ bist du im «normalen» Leben?

Ich habe «zwei Seiten». Bei der Arbeit mit Kindern ziehe ich mich normal an. Am liebsten trage ich Jeans und ein Pullover oder T-Shirt. In der Freizeit, Zuhause und besonders im Freundeskreis bin ich auch «locker» gekleidet.

 

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?

Ich sage immer: Aussehen ist nicht das Wichtigste im Leben. Es kommt nicht auf die Schönheit an, sondern auf die inneren Werte. Klar ist es umso schöner, wenn das Aussehen und die inneren Werte zusammenpassen. aber das ist meiner Meinung nach nicht zentral im Leben.

 

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Nein, auf gar keinen Fall. Es wird oft einfach erwartet, dass sich Frauen eher stylen als Männer. Aber meiner Meinung nach kommt es genauso so gut an, wenn eine Person ganz natürlich ist und sich nicht gross schminken oder stylen muss.

 

Auf was achtest du bei einem Mann als Erstes?

Zuerst achte ich oft auf die Augen des Mannes. Ich finde, Augen sagen viel über eine Person aus. Das Interesse wird bei mir so geweckt, oder eben auch nicht. Schlussendlich kommt es aber auf das komplette Erscheinungsbild an.

 

Quelle: Schweizer Bauer vom 28.04.21, blu

 

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